ist ein Rückgrat der Imkerei.
Die Hochzucht versucht durch Selektion, gezielt gewisse Eigenschaft wie Putztrieb, Sanftmut, Schwarmträgheit, Brutbild etc. zu verbessern oder Eigenschaften wie Varroatoleranz/-resistenz herauszuzüchten. Diese Art der Zucht ist sehr aufwändig und setzt voraus, dass man eine grössere Anzahl von Völkern pflegt.
Nicht alle Imker/-innen haben die Musse und die Zeit, diese aufwändige Art der Imkerei zu betreiben. Dennoch kann jede(r) mithelfen, die Arbeit der Züchter/-innen zu unterstützen, indem er/sie:
- die Jungvölker mit schlupfreifen Zellen von Züchtern erstellt.
- Zuchtstoff von Züchtern für seine Zucht-Serie benutzt.
So werden die erzielten Fortschritte der Züchter für die breite Imkerschaft sichtbar.
Als Grundsatz gilt aber: jede Form aktiver Vermehrung ist erstrebenswert.
Was kann ich tun
als Verein
- Zuchtkurse im Vereinsgebiet anbieten
- Vereinsanlässe zum Thema Zucht / Vermehrung anbieten
- Berater/-innen in ihren Bestrebungen aktiv unterstützen
als Züchter/-in
als Zuchtberater/-in
- An Höcks informieren und die Möglichkeiten aufzeigen
- An Zuchtkursen das Handwerk lehren
- An Anlässen einfache Methoden zeigen
- Wenn möglich Zuchtstoff, schlupfreife Zellen, Königinnen anbieten
- Interessierte Imker/-innen unterstützen
- Aufzeigen, welche Vermehrungsmethode sich für welche Imkerei eignet
- Als Berater/-in auf die entsprechende Betriebsweise eingehen.
- Misserfolge zusammen analysieren und Verbesserungen vorschlagen
als Imker/-in
- An Anlässen oder Kursen teilnehmen
- Weiterbildungen besuchen und sich informieren
- Den Austausch mit anderen suchen
- Sich von Misserfolg nicht entmutigen lassen
- Kleinere Schritte sind oft sinnvoller
- Eine gute Planung und sich die nötige Zeit nehmen